Im Programm „Lamenti Barocchi – Klagen auf hohem Niveau“ wird das im Frühbarock beliebte und in verschiedensten Zusammenhängen ausgearbeitete Motiv des Lamento – der Klage – vielseitig präsentiert. Das berühmte „Lamento d´Arianna“ von Monteverdi darf natürlich nicht fehlen – aber auch viele unbekanntere Klagelieder werden angestimmt. Gründe zum Klagen gibt es viele – wir zeigen sie alle: von der unglücklichen Liebe über die religiös motivierte Trauer bis zum Unmut darüber, einen wertvollen Gegenstand verklüngelt zu haben...
Klagen können uns berühren, unser Mitgefühl wecken, aber manchmal – aus gebührender Distanz - auch vergnügen! Und die musikalische Qualität der Kompositionen von Monteverdi, Frescobaldi, Strozzi, Cazzati u. a. ist allemal Grund für gute Laune.


C i o c c a B a r o c c a
Das Ensemble „Ciocca Barocca“ hat sich auf die Musik des 17. Jahrhunderts spezialisiert.
Ciocca Barocca“ – die „barocke Locke“ – versinnbildlicht die Verspieltheit, die Preziosität des musikalischen Ausdrucks im Frühbarock.
Wie eine Locke sich kräuselt, entspinnen sich musikalische Ideen im Wechselspiel von kompositorischer Vorgabe und historisch informierter Improvisation.
Die Mitglieder des Ensembles kennen sich seit Jahren aus der Alten-Musik-Szene und haben gemeinsam Erfahrungen gesammelt in der Gestaltung von Konzert- und Bühnenprojekten.
Das Besondere der Programme von „Ciocca Barocca“ ist die Kombination von frühbarocker Musik mit Lyrik, Prosa oder auch Aspekten der bildenden Kunst des 17. Jahrhunderts in der Absicht, vielsinnige Stimmungsbilder zu erzeugen.
So entstehen aus vielen barocken Löckchen fantasievolle Frisurengebilde, die dem Publikum die Kulturepoche des Frühbarock auf vielfältige Weise nahe bringen.

R e n a t a G r u n w a l d Sopran
Y o s h i o T a k a y a n a g i Chitarrone, Barockgitarre
C h r i s t o p h S e e h a s e Arciliuto, Barockgitarre



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Zarte Töne für das Herz und die Seele“
werden kommenden Sonntag im DYCKBURGER KONZERT erklingen.
Ryszard Moroz bezaubert den Hörer mit zart schwebenden Tönen des Clavichords.
Dieses„zärtlichste Instrument der westlichen Zivilisation” war das Lieblingsinstrument
von Johann Sebastian Bach und seinem Sohn Carl Phillip Emmanuel.
Ryszard Moroz (1957 in Olsztyn/Allenstein in Polen) ist als Restaurator für Gemälde und Graphik am LWL-Museum für Kunst und Kultur und am LWL- Museumsamt für Westfalen in Münster tätig.
Sein Studium (Gemälde- und Graphikrestaurierung) an der Kopernikus-Universität in Thorn/Polen wurde mit Promotion in der Gemälderestaurierung abgeschlossen. Zahlreiche Fachvorträge führten ihn nach Asien, Amerika und durch Europa. Außerdem ist er Mitbegründer der Deutschen Clavichord Sozietät (DCS) und konzertiert auf seinem Instrument im Inn-und Ausland.

Sonntag, 9. August 2015, 17 Uhr
Dyckburgkirche, Dyckburgstr. 220
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten