ESPAGNOLETA Tom Daun

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Der Harfenist Tom Daun lädt ein zu einer Klangreise zwischen Andalusien und Anden, vom alten Spanien in die traditionelle Musik Südamerikas: meditative Melodien aus mittelalterlichen Klostermanuskripten, virtuose Variationen der spanischen Renaissance- und Barockzeit, indianische Harfenklänge aus dem peruanischen Hochland und lebendige Tanzrhythmen der heutigen Volksmusik Venezuelas. Aber auch eigene Kompositionen mit Anklängen an Flamenco sind zu hören.

Die Harfe zählt zu den wichtigsten Instrumenten der spanischen Tradition, davon zeugen Manuskripte seit dem Mittelalter. Außerdem ist sie ein musikalisches Bindeglied zwischen Alter und Neuer Welt. Im Gepäck von Kolonisatoren und Missionaren kam sie nach Lateinamerika und wurde dort zu einem äußerst beliebten Instrument.
Die zierliche mittelalterliche Harfe, eine kunstvolle Arpa Doppia der Barockzeit und die traditionelle „arpa paraguaya“ sorgen für ein reichhaltiges Klangspektrum.

Vita

Seit vielen Jahren zählt Tom Daun zu den bekanntesten Harfenisten des Landes. Konzertauftritte im In- und Ausland, u.a. beim Tanz- und Folkfest Rudolstadt, beim World Harp Congress in Prag, und Festival Mundial del Arpa (Paraguay), beim Warschauer „New Tradition“ Festival, bei den Tagen Alter Musik in Herne, in der WDR Nachtmusik, beim Festival in Edinburgh, als Gastdozent an der Musikhochschule Wien... vor allem aber in kleinen Kirchen, Kulturzentren, Burgsälen oder Museen.


                                 Foto: Uli Kopka



 Am Sonntag, dem 22. Mai 2016, gastiert Convivium musicum Gelsenkirchen wieder einmal in der Münsteraner Dyckburgkirche. Die Gambisten Heike Sierks, Gisela Uhlen-Tuyala und Ulrich Schumacher spielen zusammen mit dem Lautenisten Ingo Negwer Instrumentalmusik des Barock.
Unter dem Motto „Invito a l’Allegrezza“ lädt das Ensemble zu einem ebenso kurzweiligen wie kontrastreichen einstündigen Programm mit Musik aus Italien, Frankreich, England und Deutschland ein. Das Spektrum reicht von Girolamo Frescobaldis Canzonen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts über Gambenmusik von Marin Marais und einem Lautentrio von Antonio Vivaldi bis hin Carl Friedrich Abel, dessen empfindsame Kompositionen für Gambe bereits den Weg zur Klassik weisen. Ebenso vielfältig ist das von Convivium musicum in diesem Konzert verwendete Instrumentarium mit verschiedenen Typen der Viola da Gamba, vom kleinen Pardessus des Viole bis zur Bassgambe, mit Barocklaute und Theorbe.
Convivium musicum Gelsenkirchen wurde 1989 gegründet. In seiner Heimatstadt gestaltet es seit vielen Jahren in der Bleckkirche am ZOOM eine eigene Konzertreihe „Gelsenkirchen Barock – Alte Musik im Ruhrgebiet“ (www.gelsenkirchen-barock.de). Auch in Münster ist das Ensemble regelmäßig zu Gast.
Das Konzert in der Dyckburg-Kirche (St. Mariae Himmelfahrt) Münster, Dyckburgstraße 224, beginnt um 17 Uhr
    Convivicum musicum Gelsenkirchen